Malta - 12. Tag
Bilder: 35
Beschreibung: Am letzten ganzen Tag stand noch einmal volles Programm auf dem Plan. Wie beim ersten Besuch auf Gozo ging es frühzeitig los mit
Bus und Fähre und nach kurzer Wartezeit hatten wir auch wieder Mountainbikes. Diesmal jedoch leider zwei etwas schlechtere Modelle.
Erstes Ziel war die Ramla Bay mit ihrem rötlichen Sandstrand. Zum Schwimmen war leider keine Zeit, aber uns hat der große Strand recht gut
gefallen, außerdem war er verglichen mit der Golden Bay so gut wie leer. Vom Strand aus ging es hoch zur Calypso's Cave, in der angeblich
Odysseus gefangen war. Der Aussichtspunkt hier ist klasse, wer aber empfindlich gegen penetranten Uringeruch ist, sollte sich einen Abstieg
in die kleine Grotte sparen.
Weiter ging es nach Marsalforn, einem beschaulichen Küstendorf, in dem es reichlich Restaurants aller Klassen gibt. Für uns musste als
Mittagessen jeweils eine allerdings ziemlich leckere Portion fish and chips reichen, denn die gehobeneren Restaurants dort haben auch
entsprechende Preise. In Marsalforn startet eine der wenigen Küstenstraßen auf Gozo und somit konnte man auch mal ein paar km ohne große
Höhenunterschiede zurücklegen.
Sehenswert hier ist die Küstenlinie um die Xwenji Bucht mit ihren zahlreichen kleinen Salinen und Felsformationen. Hinterher bogen wir ab in Richtung
Zebbug, wo wir uns schon bei der ersten Steigung schlauer Weise für Fußarbeit entschieden... Der Anstieg war noch einmal steiler als der schlimmste
beim letzten Besuch und mit den schlechteren Rädern nicht wirklich zu bewältigen. Nach der Ortsdurchfahrt ging es dann endlich zur Inselhauptstadt Rabat/Victoria,
wo kurz vor der höchsten Stelle dann unsere Mountainbiketour durch das Ableben einer Kette beendet wurde...
Mit unwesentlichem Frust haben wir die Räder dann an einer markanten Stelle "hinterlegt" und den Verleihern später telefonisch Bescheid gegeben, was auch
kein Problem war. Zu Fuß waren dann die letzten paar Meter bis zur Zitadelle von Rabat auch nicht mehr sonderlich schwierig, den Rest der Stadt hatten wir
aus Zeitgründen und wenig interessanten Abschnitten im Reiseführer erst einmal abgehakt. Die Zitadelle ist vor allem als Aussichtspunkt sehenswert, es finden
sich aber auch diverse schöne Eckchen. Nachdem wir auf einem Busfahrplan bemerkt hatten, dass der letzte Bus zur Fähre nur ein paar Minuten später
abfuhr, durften wir noch einen kleinen Stadtsprint aufs Parkett legen und erreichten zum Glück pünktlich unsere Fähre.
Zum Abschluss des Tages wurden wir dann noch mit einem spektakulären Sonnenuntergang belohnt, der sich durch die vereinzelten riesigen Gewitterwolken ergab.
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