Malta - 9. Tag
Bilder: 24
Beschreibung: Endlich stand auch mal die Nachbarinsel Gozo auf dem Programm für uns. Das hieß 7 Uhr aufstehen, mit dem Bus zur Fähre,
Fähre nach Gozo und dort dann Mountainbikes mieten. Danach war es dann halb 12... Wer die Insel mit dem Rad erkunden möchte sollte halbwegs
sportlich sein, die meisten Ziele liegen unten an der Küste, sind aber immer nur über das etwa 130m hohe Inland zu erreichen. Extrem steile
und zerbröckelte Straßen dämpfen den Fahrspaß an manchen Stellen etwas.
Erstes Ziel, wegen besserem Sonnenstand eigentlich vormittags geplant, war das berühmte Azure Window in Dwejra. Die 50m hohe Felsbrücke ist
sicher eine der größten Sehenswürdigkeiten Maltas. Betreten werden darf sie jedoch wegen akuter Einsturzgefahr nicht mehr. Direkt daneben
befindet sich die "Inland Sea", eine Meeresbucht hinter den hohen Klippen, die nur durch einen engen Spalt mit der offenen See verbunden ist.
Wer nicht unter akuter Seekrankheit leidet sollte hier keinesfalls eine Bootstour versäumen, die Fahrt führt durch den Spalt nach draußen und dann
am Azure Window und mehreren interessanten Höhlen vorbei. Bei hohem Seegang kann man diese Tour allerdings nicht machen, weil die Inland Sea dann
nicht verlassen werden kann.
Weiter ging es zur Kathedrale Ta'Pinu, einer relativ neuen Kirche mitten im Nirgendwo. Für eine Besichtigung muss man angemessen bekleidet sein,
was sich bei uns leider nicht mit dem Mountainbiken vereinen ließ. Drittes Tagesziel war die Xlendi Bay, eine nette kleine Bucht im Südwesten Gozos.
Nach einem mörderischen Anstieg wieder bis auf 130m blieb nur noch Zeit für einen kurzen Abstecher zu den spektakulären Klippen von Ta'Cenc. Leider
wussten wir nicht, dass man besser schon in Sannat oder vorher in Richtung Klippen fährt, damit auf Ta'Cenc schauen kann und nicht von dort hinunter.
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