Michael Utech Fotografie


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Die Milchstraße

Allgemein:
Astrofotografie ist generell ein eher schweres und ausgefallenes Betätigungsfeld, trotzdem habe ich mich vereinzelt mal daran versucht. Das größte technische Problem ist, dass sich die Erde weitaus schneller dreht, als man es wahrnimmt - So sind auch mit einem Ultraweitwinkel kaum 30 Sekunden Belichtung möglich, bevor die Sterne anfangen Spuren zu ziehen. Um diesem Problem beizukommen, gibt es sogenannte Nachführungen, die diese Drehbewegung nachverfolgen und längere Belichtungszeiten ermöglichen. Allerdings sind diese Geräte entweder sehr teuer oder nur schwer transportabel, weshalb ich bisher auf den Kauf verzichtet habe. Somit bleibt nur, die vorhandene Ausrüstung in Sachen Lichtempfindlichkeit bis zum Anschlag auszureizen - das heißt lichtstarke Objektive und ISO 3200+. Überlagert man dann noch Serienaufnahmen, erhält man auch ohne Nachführung bereits ein paar interessante Ergebnisse. Das größte praktische Problem ist, dass gerade in NRW die Milchstraße nur weit außerhalb der großen Städte zu sehen ist - es bleiben also fast nur Aufnahmeort wie Eifel oder Sauerland. Wenn die Milchstraße mit bloßem Auge nicht zu sehen ist, wird sie auch auf Bilder kaum erkennbar sein. Weiterhin glänzt unsere Gegend bekanntermaßen nicht gerade mit zahllosen sternenklaren Nächten, die dazu noch mondlos sein sollten.


Zur Tour:
Wer in NRW wohnt muss zunächst mal aus den Regionen der großen Städte hinaus, folglich habe ich mich ins Hohe Venn auf belgischer Seite begeben, immerhin um die 600m hoch. Dort mitten in der Nacht mutterseelenallein seine Sachen aufzubauen ist sicher ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber man muss schon ein wenig Aufwand betreiben um die Milchstraße zu sehen.






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